Mit verbundenen Augen durch die Straßen fahren, eine Rolltreppe benutzen oder um die Wette rennen? Das kann doch nicht gut ausgehen. Netflix sah sich gezwungen, seine Zuschauer nun darauf hinzuweisen, dass sie sich mit der „Bird Box“-Challenge ernsthaft schaden können.

Eigentlich bedarf es keiner Erklärung, warum es eine schlechte Idee ist, mit verbundenen Augen Roller zu fahren – sollte man zumindest meinen. Trotzdem finden momentan viele Menschen Gefallen an der sogenannten „Bird Box“-Challenge, um ein paar Lacher im Netz zu generieren. Dabei verbinden sie sich wie ihm Netflix-Film „Bird Box“ die Augen, um blind in eine Gefahrensituation zu geraten. Manche bewegen sich deshalb sogar blind im Straßenverkehr.


Andere wiederum nehmen an einem Wettrennen teil, ohne zu wissen, wo sie hinlaufen. Unter dem Hashtag #birdboxchallenge zeigen sie anschließend Fotos und Videos ihrer „mutigen“ Tat im Netz.

Hintergrund der „Bird Box“-Challenge

Die irrsinnige Internet-Challenge ist durch den kürzlich erschienenen Netflix-Film „Bird Box“ entstanden. Die Protagonisten des Streaming-Hits müssen sich die Augen verbinden, um vor mysteriösen Kräften geschützt zu sein, die sie sonst in den Suizid treiben könnten. In der Hoffnung, einen sicheren Zufluchtsort zu finden, müssen Malorie (gespielt von Sandra Bullock) und ihre Kinder somit blind über einen reißenden Fluss fliehen.

Reaktion von Netflix

Auf Twitter bat der Streaming-Dienst am Mittwoch darum, sich nicht wegen eines Internet-Hypes in Gefahr zu begeben: „Unglaublich, dass wir das sagen müssen, aber: BITTE TUT EUCH NICHT BEI DIESER ‚BIRD BOX‘-CHALLENGE WEH. Wir wissen nicht, wie das angefangen hat und wir wissen die Liebe zu schätzen.“ Die Kinder, die in dem Film zu sehen sind, würden sich für 2019 wünschen, dass niemand wegen eines Memes im Krankenhaus landet, so die Social-Media-Verantwortlichen von Netflix.

Großer Streaming-Erfolg mit „Bird Box“

Netflix hat kürzlich (zum ersten Mal überhaupt) die Streaming-Zahlen für „Bird Box“ bekanntgegeben. Trotz mäßiger Kritiken wurde der Film seit dem 21. Dezember bereits über 45 Millionen Mal angesehen – ein Netflix-Rekord, der nun offenbar in einer gefährlichen Challenge gipfelt.

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