Verbrechen, Streit und Katastrophen: Die Nachrichtenwelt konzentriert sich naturgemäß stark auf negative Ereignisse. In diesem News-Ticker setzen wir ein Gegengewicht – mit großen und kleinen Geschichten über Glück, Gelingen und Entwicklungen, die Hoffnung machen.

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Upcycling von Altreifen – Alte Autoreifen als Bodenbeläge für Autos und Innenräume

11.15 Uhr: Aus alt mach neu – auch weggeworfene Altreifen werden in Deutschland immer häufiger recycelt. Der „MDR“ berichtete nun, dass Forscher der Universität Chemnitz noch einen Schritt weiter gehen wollen: „Das Ziel ist, den Altreifen in möglichst hochwertige Anwendungen zu bringen“, erklärte Dr. Stefan Hoyer, TU Chemnitz. Ihm ginge es nicht nur um „hohe Qualität, was die Eigenschaften betrifft, aber vor allem auch, was die Optik der Wertstoffe anbelangt“.

Derzeit finden sich viele alte Autoreifen als Gummimatten auf Spielplätzen wieder. Dr. Hoyer will jedoch recycelte Altreifen beispielsweise auch als Bodenbeläge für Autos oder Innenräume anbieten. Gemeinsam mit Altreifenexperten der Recyclingfirma MRH Mülsen arbeiten die Forscher derzeit an einer „Rezeptur“ für das Upcycling von Altreifen. In Zukunft könnten somit laut Dr. Hoyer aus Altreifen weitere neue Werkstoffkompositionen für hochwertige Kunststoffe entstehen.

Sie hatte die Hoffnung bereits aufgegeben – Deutsches Trio rettet einer Isländerin das Leben

Montag, 04. März, 09.05 Uhr: Drei deutsche Handwerker wurden in Island zu wahren Lebensrettern. Marco Andreae war gemeinsam mit seinen Kollegen Dirk Richter und Andy Gabriel von der Dachbaukunst Quedlingburg GmbH zur Montage auf Island, berichtete die „Bild“-Zeitung. Als sie Anfang Februar einen Spaziergang auf den Klippen der isländischen Südküste unternahmen, machten sie eine erschreckende Entdeckung.

Eine schwerverletzte Frau klammerte sich im Überlebenskampf am Fuß der Klippe an einen Felsen. „Wir haben per Handy versucht, Hilfe zu holen. Aber unseren genauen Standort zu erklären, war kompliziert,“ erzählte Andreae. Als Rettungsspezialisten die Frau schließlich mit einem Hubschrauber bargen, war dies Rettung in letzter Sekunde. „Die Ärzte sagten uns, dass die Frau keine 20 Minuten länger durchgehalten hätte,“ sagte Andreae.

Die drei Lebensretter besuchten die 51-jährige Isländerin wenig später im Krankhaus. Sie sei auf dem Eis ausgerutscht und habe bereits alle Hoffnungen aufgegeben, erzählte sie ihren persönlichen Helden. Andreae erinnerte sich: „Sie hat uns gedrückt, wollte uns gar nicht mehr loslassen.“

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